Kirchenkreisvorstand beschließt neues Partizipationskonzept

Der Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg hat einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Jugendbeteiligung gemacht. Der Kirchenkreisvorstand hat ein neues Partizipationskonzept offiziell beschlossen. Durch diesen Beschluss sollen Jugendliche künftig stärker in die Entscheidungsprozesse der Kirche eingebunden werden.

Worum geht es im Partizipationskonzept?

Das Konzept sieht vor, dass Jugendliche auf verschiedenen Ebenen der kirchlichen Struktur aktiv mitwirken können:

- Kooperationsraum-Ebene: In diesen regionalen Einheiten entstehen Partizipationsgremien, in denen Jugendliche ihre Ideen einbringen und eigene Aktionen planen können.

- Kirchenkreis-Ebene: Vertreter:innen aus den Kooperationsräumen bilden das Jugendforum auf Kirchenkreisebene. Dieses Forum dient als zentrale Plattform für die Jugendarbeit im gesamten Kirchenkreis.

- Landeskirchen-Ebene: Delegierte aus dem Jugendforum auf Kirchenkreisebene nehmen am Landesjugendforum teil und gestalten dort landeskirchliche Themen mit.

Das Ziel des neuen Konzepts ist es, die demokratische Mitbestimmung der Jugendlichen zu fördern und ihnen mehr Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten zu geben. Damit soll eine lebendige und zukunftsorientierte Kirche entstehen, in der die jungen Mitglieder eine zentrale Rolle spielen.

Ein zentraler Akteur in diesem Prozess ist Ole Jaekel, der seit Mai neuer Partizipationsbeauftragter für den Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg ist. Er tritt damit die Nachfolge von Richard Ewald an, der nun auf der Koordinationsstelle der Jugendarbeitenden tätig ist. Ole ist bereits seit dem 01.07.2020 als Jugenddiakon in der Region Bebra tätig und hat seitdem im Kooperationsraum Region Bebra bereits erste Partizipationsstrukturen etabliert.

Mit dem Beschluss des Partizipationskonzepts setzt der Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg ein klares Zeichen für die Bedeutung der Jugend in der Kirche und schafft die Grundlage für eine stärkere Einbindung und Beteiligung der jungen Generation.